Auersthal gewinnt Niederösterreichischen Wohnbaupreis!

Am 15. Jänner 2013 war es so weit: Im Festsaal der HYPO NOE Landesbankzentrale wurde unter der Schirmherrschaft von Landeshauptmann-Stellvertreter Sobotka der Niederösterreichische Wohnbaupreis 2012 verliehen. Ausgelobt vom Verein zur Verleihung des NÖ Wohnbaupreises wurden unter den 44 nominierten Projekten die Sieger in den Kategorien Neubau, Bestandsanierung und Sonderbauvorhaben ausgezeichnet. Im Fokus der Bewertung standen sowohl die bauliche als auch wirtschaftliche Qualität der Gebäude.

Insgesamt wurden 44 Projekte nominiert, bewertet und schlussendlich in jeder Kategorie ein Projekt zum Sieger gekürt. Ermittelt wurden diese von einer hochkarätigen Jury, die sich aus DI Peter Morwitzer, Mag. Helmut Frank, Arch. DI Helmut Stefan Haiden, Arch. DI Gerhard Macho und Arch. DI Anne Mautner Markhof zusammensetzte.

 

Bei der Beurteilung standen einerseits Architektur, Ökologie und Soziologie im Vordergrund. Dabei wurde unter anderem auf die städtebauliche Ein- und Anbindung, Fassadengestaltung, Konzeption und Funktionalität der Gebäude sowie die Nutzung von Sonnenenergie und hochwertiger Baumaterialien gelegt. Andererseits bildet das leistbare Wohnen das zweite große Bewertungskriterium im Hinblick auf Herstellungskosten, Finanzierung und aktueller Betriebskosten.

 

„Die eingereichten Projekte waren nahezu ausnahmslos von hoher Qualität und runden damit die allgemein sehr positive Leistungsschau der gemeinnützigen Wohnbauträger in unserem Bundesland eindrucksvoll ab. Sie machen nach außen sichtbar, welche hervorragenden Qualitäten im gemeinnützigen Wohnbau heute realisiert werden“, zeigt sich die Jury begeistert.

 

In der Kategorie Neubau wurde das Projekt in Auersthal prämiert. Geplant von der g.o.y.a. Ziviltechniker GmbH, Wien wurde diese von der Heimat Österreich, Gemeinnützig Wohnbau Gesellschaft m.b.H. auf den Europabadgründen umgesetzt. Insgesamt wurden 14 Wohnungen und 6 Reihenhäuser mit einer Wohnnutzfläche von 1.608,70 m² errichtet.

 

Das Objekt zeichnet sich durch einen wohlproportionierten und durchgestalteten Baukörper aus. Besonders beeindruckt hat die Jury, die gelungene Einfügung in die Umgebung, insbesondere durch die Gestaltung der Fassade. Diese schafft durch ihre Schichtung eine Überleitung von einem halb-öffentlichen Bereich zu einem privaten. Den Ausschlag gab dann schlussendlich die Anordnung der Einzelbaukörper, die sich hervorragend in die bis dato öffentliche Parklandschaft eingliedern.