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Informationen zum Abriss des Bohrturms am ehemaligen Hallenbadgelände

Informationen zum Abriss des Bohrturms am ehemaligen Hallenbadgelände In den letzten Ausschusssitzungen wurde das Thema Verwertung des OMV-Turms am ehemaligen Hallenbadgelände jeweils kurz diskutiert und die einstimmige Meinung war, dass eine Versetzung und die notwendige Sanierung dieses Turms sehr kostspielig sein würde. Auch die mögliche Verwertung dieses Turms wurde diskutiert. Eine Entfernung des Turmes, war völlig unstrittig, da hier neue Bauplätze für die Auersthaler Bevölkerung geschaffen werden. Die Vergabe der Parzellierung dieses Geländes wurde bereits in der letzten Gemeinderatssitzung beschlossen. Das bedeutet, dass hier bald mit den ersten Bautätigkeiten begonnen werden kann. Eine Demontage des Turms, bei gleichzeitiger Bautätigkeit nebenan, wäre ein unnötiges Risiko. Die Anfrage bei der OMV hinsichtlich einer Unterstützung bei einer Sanierung bzw. eines Standortwechsels wurden sehr eindeutig und rasch beantwortet: „Die OMV übernimmt keine Kosten, bedankt sich jedoch, dass die Gemeinde hier überhaupt nachgefragt hat.“ Eine Sanierung und Versetzung des ca. 27 m hohen und 10 Tonnen schweren Turms hätte enorme Kosten verursacht. Dies wurde von den Mitgliedern des Gemeinderats auch so gesehen und nicht in Abrede gestellt. Es wäre zumindest eine vollständige Entrostung und das Aufbringen eines Neuanstrichs notwendig gewesen, sowie die Errichtung eines Fundamentes an einem geeigneten Platz. Darüber hinaus hätte die Demontage, der Transport und der Wiederaufbau dieses vor 37 Jahren gebraucht erhaltenen Turms organisiert und finanziert werden müssen. Aufgrund von Informationen aus der Bevölkerung (telefonisch bei der Gemeinde), dass lose Teile vom OMV-Turm hängen und dies eine große Gefahr für die Passanten und Autofahrer darstellt, war Handlungsbedarf gegeben. Da Gefahr in Verzug war, wurde die Feuerwehr informiert und der Turm entfernt. Wie wir alle fast täglich in den Zeitungen lesen können, ist die wirtschaftliche Situation der Gemeinden im Generellen sehr schlecht und Auersthal ist hier leider keine Ausnahme. In diesen Zeiten mehrere zehntausend Euro in ein solches Projekt zu stecken, und gleichzeitig andere Maßnahmen nicht umzusetzen, wäre das falsche Zeichen. Man sollte viel mehr in die Zukunft blicken und Fördermaßnahmen für alle Auersthaler Bewohner etablieren. Die Förderung von Nachhaltigkeit (Solaranlagen, Photovoltaik, Heizungssysteme mit erneuerbare Brennstoffen oder ähnliche Maßnahmen) sind unserer Ansicht nach Themen, wo die Gemeinde Beiträge leisten sollte. So schaffen wir Werte, von denen auch noch unsere Kinder und Kindeskinder profitieren können und Auersthal bleibt uns als lebenswerte und umweltbewusste Gemeinde erhalten.

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